Über das Haus

Das Kaffeehaus St. Quirinus besteht seit dem August 2011. Es befindet sich im historischen Ortskern von Dernau in der Römerstraße, zwischen Kirche und Schule gelegen. Die Räumlichkeiten des Kaffeehauses wurden früher als Scheune des Winzerhauses Gieler genutzt. Das Fachwerkhaus und die Bruchsteinscheune wurden 1773 von Jakob Gieler erbaut. Der vordere Teil der Scheune wurde 1905 von Heinrich Gieler erneuert. Daran erinnert noch heute die Steininschrift "HG+MP 1905" in der Bruchsteinwand über der Theke. Bei den Umbauarbeiten fand sich in der Mauer eine Blechdose mit einem Schriftstück, in dem vermerkt ist, dass die Scheune von Maurermeister Abel Schell errichtet wurde und 200 Thaler gekostet hat. In der unteren Etage wurden die Fuhrwerkswagen samt Traubenbütten abgestellt. Der obere Bereich diente der Lagerung von Stroh und Heu. Sonstiges landwirtschaftliches Gerät wurde mittels einer Seilrolle (heute noch vorhanden) nach oben gezogen. 

Der Umbau

Die renovierungsbedürftige Bausubstanz der alten Scheune sowie die gastronomischen Abläufe und Anforderungen machten einen Umbau zwingend erforderlich. Das Wohlbefinden unserer Gäste und der Erhalt des Charakters des Gebäudes stellten die Eckpunkte der Planung dar. Ein Gegensatz zwischen Alt und Neu sollte vermieden werden. Unser Ziel war es, eine Symbiose aus Tradition und Moderne zu erreichen. In das Kaffeehaus sollten Elemente der Scheune integriert werden, die auch deutlich als solche zu erkennen sind. Ein traditionelles Gebäude, das schon seit vielen Generationen genutzt wird, hat eine besondere Ausstrahlung. Diese wollten wir unbedingt erhalten.  

Überzeugen Sie sich selbst davon. 

Zum Schutzpatron St. Quirinus

Über dem Eingang des Kaffeehauses befindet sich in einer Mauernische die Figur des St. Quirinus. Quirinus lebte in Rom und starb 115. Er war ein mächtiger römischer Tribun, der später zum Christentum übertrat und durch Enthauptung den Märtyrertod starb. Die Reliquien befinden sich heute im Neusser Quirinus-Münster.  

 

 

 

 

Villa rustica in Dernau

Gegenüber dem Kaffeehaus St. Quirinus, im Bereich des ehemaligen Winzer-Vereins (heute Dagernova), befand sich bis zum Ende der Römerzeit eine villa rustica. Gefundene umfangreiche Schlackenreste lassen eine Eisenschmelze vermuten. Grabsteinfragmente, wahrscheinlich aus dem ersten Jahrhundert, lassen auf die beiden Namen "Primiae Camulae" und "C. Julio Peregrino" schließen. Der Name Römerstraße erinnert somit an die römische Vergangenheit von Dernau.


Das Wappen des Hauses


 


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